Zur Startseite springenZum Inhalt springenZum Fußbereich springen
Lesezeit:
Veröffentlicht am: 09.05.2022

An die westliche äußere Zwingermauer wurden 1582 drei Gefängnisse angebaut (südwestlich vom Bergfried). Die Burg diente anschließend für kurze Zeit als Gefängnis für Schwerverbrecher und sonstiges Gesindel. Das Gefängnis wurde 1615 aufgelassen und die Straftäter nach Mitterfels überführt.

Im Schwedenkrieg 1633 wurde die Burgveste eingenommen und zerstört. Es wird berichtet, dass sich die Schweden hierbei auf dem sogenannten "Gfällfeld" bei Untergschwandt verschanzten und die Burg einen Tag belagerten. Länger konnte die Burg nicht verteidigt werden. Seither ist sie nur mehr eine Ruine.

1698 erging vom Mitterfelser Pflegekommissär Erttl an den Kurfürsten Max Emanuel die Bitte, die unterhalb der zerstörten Burg stehende Holzkapelle neu aufzubauen, weil ansonsten die sich stark neigende Schlossmauer das Kirchlein zu erschlagen drohe. Die östlichen Mauern wurden abgetragen und mit diesen Steinen baute man diese noch heute erhaltene Wallfahrtskirche Mariä Geburt.

Heute ist die Burgruine im Besitz der Gemeinde und bildet einen Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere, vor allem Fledermäuse fühlen sich in den Kellern und Mauern heimisch.

Der Förderverein Burg Neurandsberg e.V. ist um die Erhaltung der Burganlage bemüht.
Informationen über die Arbeit und Aktivitäten der Fördervereins finden Sie auf der Homepage www.burg-neurandsberg.de.

Die Burgruine und die Wallfahrtskirche sind auf dem Wanderweg Nr. 5 dem Schlossberg-Rundweg.